Honig ist nicht nur ein geschmackliches Highlight, sondern auch ein wertvolles Heilmittel. Besonders die Glucoseoxidase (GOX), ein Enzym, das Bienen ihrem Nektar hinzufügen, macht Honig zu einem wahren Wundermittel.
Seine antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Eigenschaften sind vor allem in Zeiten resistenter Keime von unschätzbarem Wert.
Die heilenden Eigenschaften von Honig sind in zahlreichen Studien wissenschaftlich belegt. Seine antibakterielle Wirkung basiert unter anderem auf der Produktion von Wasserstoffperoxid (H₂O₂), das im Zusammenspiel mit anderen Faktoren, wie dem pH-Wert und Polyphenolen, keimhemmend wirkt.
GOX ist hierbei das Schlüssel-Enzym:
Während der neuseeländische Manuka-Honig für sein antibakterielles Methylglyoxal bekannt ist und international Qualitätssiegel besitzt, fehlt eine solche Kennzeichnung für heimische Honige. Dabei kann auch regionaler Honig eine starke antibakterielle Wirkung entfalten, die jedoch von Faktoren wie der Blütentracht und den Klimaverhältnissen abhängt.
Wäre ein Gütesiegel sinnvoll?
Ja, ein solches Siegel könnte heimischen Honigen den verdienten Platz auf dem Markt sichern. Doch die Analyse jeder Charge ist kostenintensiv. Praktische Alternativen, wie GOX-Indikator-Stäbchen, ermöglichen bereits einfache Tests zu Hause.
Die richtige Lagerung ist entscheidend für die Qualität von Honig:
Dank seiner natürlichen Wirkstoffe kann Honig vielseitig eingesetzt werden:
Egal, ob mit Siegel oder ohne – Honig ist ein unverzichtbares Lebensmittel, das in keiner Küche fehlen sollte. Seine gesundheitlichen Vorteile, gepaart mit dem einzigartigen Geschmack, machen ihn zu einer wertvollen Ergänzung für jeden Haushalt.
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